Motorboot Börse
Informationen zu Motorbooten, Segelbooten und mehr!
Motorboot - Definition und Information
Ein Motorboot ist ein Wasserfahrzeug, welches durch einen elektrischen oder einen Verbrennungsmotor
angetrieben wird.
In der Regel sind Motorboote nicht hochseetauglich, Sie werden meist auf Binnen- oder Küstengewässern genutzt.
Motorboote, die den Hochseeansprüchen genügen und überwiegend der Freizeitgestaltung dienen werden auch als
Motoryacht bezeichnet. In Deutschland ist das Führen eines Motorbootes ohne Führerschein möglich, solange der
Motor nicht über eine Motorenleistung von mehr als 5 PS verfügt. In der Regel werden Boote mit einer so geringen
Motorleistung als Angelboote oder einfache Ausflugsboote benutzt.
Auf der anderen Seite gibt es auch Luxusyachten die durch ihre Größe und ihr enormes Gewicht einen oder mehrere
Motoren mit einer Leistung von mehreren tausend PS benötigen. Solche Boote sind in der Regel auch hochseetauglich.
Zum Fahren eines solchen Bootes wird auch ein Führerschein benötigt.
Motoryacht
Der Begriff „Yacht“ leitet sich von dem Wort „Jachtschip“ her, was so viel wie „Jagdschiff“ bedeutet. Bei einer
Yacht handelt es sich demnach um ein schnelles Schiff. Jedoch wird nicht jedes Schiff, welches zur
Freizeitgestaltung genutzt wird auch als Yacht bezeichnet. Von einer Yacht wird gesprochen, wenn das Boot eine
Länge von mehr als 7m hat. Auch wird ein Boot nur als Yacht bezeichnet, wenn es eine Kajüte besitzt.
Ab einer Bootslänge von 24 Metern wird eine Yacht auch als Mega- oder Superyacht bezeichnet.
Motorbootsport
Der Motorbootsport wird unterschieden in Inshore- und Offshorerennen. Inshorerennen finden hinter der Küstenlinie, also auf Binnengewässern statt, während Offshorerennen vor der Küstenlinie, also auf dem freien Meer stattfinden.
Neben den Motorbooten gibt es noch eine weitere Gruppe von Boote, die hauptsächlich der Freizeitgestaltung dienen, die Segelboote.
Segelboot - Definition und Information
Segelboote unterscheiden sich von Motorbooten in erster Linie durch die Antriebsart. Ein Segelboot kann zwar auch
einen Motor haben, jedoch ist dieser in der Regel nur ein Hilfsantrieb um auch bei Flaute manövrierfähig zu sein.
Der Antrieb eines Segelschiffs erfolgt hauptsächlich über die Segel durch Ausnutzung des Windes. Auch optisch
unterscheiden sich Motor- und Segelboote deutlich voneinander, am deutlichsten durch das Vorhandensein des Mastes
auf einem Segelboot, sowie durch einen unterhalb der Wasserlinie liegenden Kiel oder zumindest ein Schwert, um
eine Neigung des Segelbootes zu erlauben. Eine Besonderheit weisen hier die so genannten Plattbodenschiffe aus.
Wie der Name schon sagt handelt es sich hier um ein Segelschiff mit plattem Rumpf, es hat also keinen Kiel. Damit
das Schiff aber segelfähig wird, hat es an den Seiten Seitenschwerter, die klappbar sind und bei Bedarf
runtergelassen werden können. Plattbodenschiffe sind hauptsächlich auf dem Ijsselmeer, sowie vor der Küste
Schleswig-Holsteins als Charterschiffe im Einsatz. Der Vorteil der Plattbodenschiffe, besonders in diesen
Gewässern, liegt insbesondere an dem niedrigen Tiefgang von ca. einem Meter, sowie der Tatsache, dass sie aufgrund
der Beschaffenheit Ihres flachen Rumpfes beim Trockenfallen aufrecht stehen bleiben und nicht kippen.
Auch Segelboote gibt es in den verschiedensten Variationen und Größen, von der kleinen Einmannjolle bis zur
mehrmastigen Segel-Megayacht. Es gibt auch so genannte Mehrrumpfboote, am geläufigsten sind hier die 2- und
3rumpfigen. Schiffe mit 2 Rümpfen werden Katamaran, solche mit 3 Rümpfen werden Trimaran genannt.
Wann das Segelboot erfunden wurde ist nicht eindeutig zu bestimmen, vermutlich waren die ersten Segelschiffe in
Ägypten für Fahrten auf dem Nil und dem Roten-, sowie dem Mittelmeer im Einsatz.